Erfahren Sie mehr über professionelle Hilfe und Angstbewältigung für mehr Lebensqualität.
Angst ist zunächst ein ganz normales und elementar wichtiges Gefühl. Wir fühlen sie emotional und spüren sie gleichzeitig im Körper.
Als "Urgefühl" ist sie tief in uns hineinprogrammiert und hat im Gehirn ein eigenes Zentrum – die Amygdala.
Wenn sich Angst bemerkbar macht, möchte sie uns vor Gefahren bewahren.
Hätten Menschen in der Steinzeit keine Angst vor dem Säbelzahntiger gehabt, wären wir vermutlich schnell ausgestorben. Ihr Auftrag lautet also, uns zu schützen und unser Überleben zu sichern – grundsätzlich also eine gute Sache.
Problematisch wird es erst dann, wenn Angstgefühle übermäßig stark werden und in Situationen ohne objektive Gefahr (Säbelzahntiger vs. Maus) das Ruder übernehmen. Auch ständiges Sorgenmachen oder Grübeln, aus dem man nicht mehr aussteigen kann, erzeugt eher Leid, als das es uns zu Lösungsmöglichkeiten führen würde.
Hier kommt es zur Angst vor offenen Plätzen und Menschenmengen, wenn es nicht leicht möglich ist sich an einen sicheren Platz, im Allgemeinen nach Hause zurückziehen zu können. Dies schließt auch die Angst davor ein, das eigene Haus zu verlassen, Geschäfte zu betreten, alleine in Zügen, Bussen oder Flugzeugen zu reisen.
Häufig ist die Angst verbunden mit dem Gedanken ohnmächtig zu werden und hilflos in der Öffentlichkeit liegen zu bleiben.
Es besteht Angst vor Kritik, prüfender Betrachtung und/oder übertriebenen Befürchtungen, sich lächerlich zu machen. Dies tritt in fast allen sozialen Situationen, außerhalb des Familienkreises, in verhältnismäßig kleinen Gruppen auf. Ebenso kann Furcht vor dem Essen oder Sprechen in der Öffentlichkeit bestehen oder auf das Treffen mit dem anderen Geschlecht beschränkt sein.
Hier treten anfallsartige Panikattacken auf, die mit starken körperlichen Symptomen (s.o.) verbunden sind, häufig verbunden mit z.B. der Angst zu sterben, ohnmächtig oder wahnsinnig zu werden. Sie sind unvorhersehbar und manifestieren sich in Situationen ohne objektive Gefahr. Zwischen den einzelnen Panikattacken besteht ebenfalls häufig Angst (Angst vor der Angst).
Es besteht eine anhaltende Angst, die nicht auf spezielle Situationen beschränkt ist und die alle Lebensbereiche betreffen kann. Ständige Befürchtungen und Sorgen, dass man selbst oder Angehörige erkranken könnten oder dass etwas Schlimmes passieren könnte, gehen einher mit Nervosität, körperlicher Anspannung, Spannungskopfschmerzen sowie Schwitzen, Benommenheit, Magenbeschwerden usw.
Ob Platzangst, Phobie, oder Panikstörung - alle klassichen Angstörungen haben die Gemeinsamkeit, dass sie zusammen mit körperlichen Symptomen auftreten und Betroffene versuchen die angstauslösenden Situationen, so gut es geht, zu vermeiden.
Vielleicht kennen Sie aber auch andere Ängste wie z.B.:
Angst kann uns in vielen verschiedenen Bereichen und Formen begegnen.
Die Bemühung, angstauslösende Situationen zu umgehen bzw. zu vermeiden kann jedoch auch zu einer Einschränkung des Lebens führen.
Es muss nicht immer gleich eine ausgewachsene Angststörung sein oder zu dieser kommen.
Wenn Sie merken, dass Sie sich bereits über einen längeren Zeitraum belastet fühlen, ist es sinnvoll, sich professionelle Unterstützung bei der Bewältigung von Sorgen und Ängsten zu suchen.
Schon bei dem Gedanken an eine mögliche angsteinflößende Situation können Angstgefühle auftreten, die zu einer entsprechenden körperlichen Reaktion führen, z.B. Zittern oder Übelkeit. Dies lässt wiederum negative Gedanken entstehen, die im Anschluss entsprechende Gefühle, körperliche Reaktionen und ein entsprechendes Verhalten auslösen.
Mit der Zeit entsteht häufig ein Teufelskreis, der die Angst immer weiter ansteigen lässt und sich sogar auf andere Situationen ausbreiten kann.
Gedanke
Gefühl
körperliche Reaktion
Gedanke
Gefühl
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Professionelle Hilfe bei Ängsten, Panik und Sorgen im Landkreis Roth - Mittelfranken
"Nicht das Problem macht die Schwierigkeiten, sondern unsere Sichtweise."
~ Viktor E. Frankl ~