Aus meiner Erfahrung:

Auch ich kam an meine Grenzen. Ich habe am eigenen Leib erfahren, wie intensiv das Zusammenspiel von Körper und Seele ist und wie stark sich negative Gedanken auf den Körper auswirken können.

Als ich vor einigen Jahren die Diagnose Endometriose gestellt bekam, erwarteten mich jeden Monat mindestens 14 Tage lang Schmerzen, die teilweise unerträglich waren.

Immer wiederkehrende Schmerzen können leicht Ängste, Sorgen und Hoffnungslosigkeit auslösen. Dass sich Stress und Angst stark auf das Schmerzempfinden auswirken ist bekannt.

Inwieweit man allerdings mit seinen eigenen Gedanken und seiner Lebensführung dazu beiträgt, und im Umkehrschluss tatsächlich auch selbst positiv auf das Schmerzempfinden Einfluss nehmen kann, durfte ich dann nach und nach selbst erfahren.

Ich habe mir Hilfe gesucht, denn manchmal kommt man allein einfach nicht weiter.

Neben einem ganz klar erforderlichen multimodalen Ansatz, kann ich heute sagen, dass belastende Gedanken und Glaubenssätze abzubauen, sowie regelmäßige Entspannung und Achtsamkeitsübungen, elementar wichtige Bausteine auf meinem Weg der Besserung waren.

Dieser Weg war nicht einfach und auch Rückschläge gehörten dazu. Doch ich habe gelernt mit der Erkrankung und den damit verbunden Ängsten und Sorgen umzugehen und mein Leben neu auszurichten.

Um nichts in der Welt möchte ich diesen Weg missen.

Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, möchte ich Sie von Herzen ermutigen, nicht aufzugeben und sich Hilfe zu suchen.

Welches Thema auch immer Ihnen gerade Sorgen und Kummer bereitet, es birgt sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance, die Dinge neu zu betrachten, für Veränderung und für einen neuen Weg.